Das Rohmaterial
... besteht aus Rohöl und wird als kleine Kügelchen, dem Granulat angeliefert. Wir lagern es z.B. in riesigen Silos, speziellen Gebinden, den Oktabins oder in Säcken und achten darauf, daß es nicht feucht wird.
Deine Chance in Kunststoff
... besteht aus Rohöl und wird als kleine Kügelchen, dem Granulat angeliefert. Wir lagern es z.B. in riesigen Silos, speziellen Gebinden, den Oktabins oder in Säcken und achten darauf, daß es nicht feucht wird.
... trocknen das Granulat bei etwa 90 Grad vor, um ihm das restliche Wasser zu entziehen. Das verhindert unschöne Schlieren auf den Teilen.In einem Rohrleitungssystem wird das Material zur Maschine gefördert.
... schmilzt das Granulat in einer beheizten Schnecke auf und spritzt die Schmelze in das Werkzeug. Dann wird die Form schnell wieder abgekühlt. Eine solche Maschine kann schon mal mehrere hundertausend Euro kosten.
... wird individuell für jeden Artikel angefertigt und bildet die Negativform des Bauteils ab. Unser schwerstes Werkzeug wiegt 25 Tonnen und kann natürlich nur mit einem Kran bewegt werden.
... bearbeitet die Stahlformen und erstellt daraus die Spritzgusswerkzeuge. Wir haben einen eigenen Werkzeugbau und stellen rund die Hälfte aller von uns benötigten Werkzeuge selber her.
... ist das A und O. Darum werden alle Teile von Mitarbeitern oder einem vollautomatischen Kamerasystem geprüft. Wenn das Bauteil nicht in Ordnung ist, wandert es in den Ausschussbehälter.
... ist verdammt genau. Bis zu einem hundertstel Millimeter können wir auf einer speziellen Messmaschine die Teile vermessen. Das ist wichtig, damit die Teile später auch im Fahrzeug zusammenpassen.
... sind mittlerweile unverzichtbar, um wirtschaftlich am Standort Deutschland fertigen zu können. Sie unterstützen unsere Mitarbeiter und entnehmen, montieren und kontrollieren die Bauteile.
... ist unglaublich wichtig für die Produktionsbereitschaft und Lieferfähigkeit. Nur gewartete Anlagen und Werkzeuge sorgen für eine reibungslose Produktion rund um die Uhr.
Wenn die Teile nun gefertigt, montiert, kontrolliert und verpackt sind, geht es ab zum Kunden. Zahlreiche LKWs verlassen täglich unser Unternehmen, um die Bauteile in alle Welt zu liefern - sogar bis China, Mexiko oder Südafrika.
das hört sich erst einmal ziemlich umständlich an. Umgangssprachlich spricht man daher eher von Kunststoffformgebern oder Kunststoffformgeberinnen. Ja richtig, das ist auch ein Ausbildungsberuf nicht nur für Jungs. Was Euch alles bei der Ausbildung erwartet, das erzählen wir Euch jetzt:
Kunststofftechnologen (m/w/d) stellen aus polymeren Werkstoffen Form-, Bau- oder Mehrschichtkautschukteile sowie Halbzeuge, Faserverbundwerkstoffe oder Kunststofffenster her. Hierfür bedienen bzw steuern sie weitgehend automatisierte Maschinen und Anlagen.
Ein wesentlicher Teil der Ausbildung findet in unserer Abteilung Spritzguß statt. Wir arbeiten zudem mit Lehrwerkstätten in der Umgebung. Ein weiterer Bestandteil der Ausbildung bildet die Berufsschule. Der Blockunterricht findet an der Berufsschule in Wasserburg statt.
Als Kunststofftechnologe bist du der Spezialist für Spritzgießmaschinen im Unternehmen und ein Experte für die richtigen Einstellungen der ganzen Maschine.
Bevor die Spritzgussmaschine Teile produzieren kann, holst Du Dir die Fertigungspapiere von der Planungsabteilung sowie das Spritzgusswerkzeug aus dem Werkzeuglager und rüstest die Maschine, das heißt Du spannst das Werkzeug in der Maschine auf. Die Werkzeuge können bei uns bis zu 25 Tonnen wiegen, so daß diese nur mit einem Kran bewegt werden können.
Anschließend programmierst Du die gesamte Maschine, indem du entweder ein bereits fest definiertes Programm einliest oder Du selbst den Ablauf, Druck, Zeit, Temperatur, Bewegung und die Geschwindigkeiten festlegst. Im Anschluß programmierst Du mit Spezialisten aus anderen Bereichen, wie Industriemechaniker/-innen und Automatisieren/-innen die an der Maschine installierten Entnahmeroboter und Maschinen zur Entnahme bzw. Weiterverarbeitung der produzierten Kunststoffteile.
Ist alles sauber programmiert und konfiguriert, so läuft die Maschine im Idealfall einige Zeit kontinuierlich durch und produziert Kunststoffteile. In dieser Zeit überwachst Du die Anlagenparameter sowie die Qualität der Bauteile. Nachdem die benötigte Stückzahl erreicht ist, stellst Du die Maschine ab und baust das Spritzgusswerkzeug wieder aus. Das Arbeitsumfeld wird gereinigt, die Maschine geprüft und gewartet und für das nächste Werkzeug vorbereitet.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Ausbildungsbeginn: September 2024
Anzahl Stellen: 2
Voraussetzungen: guter qualifizierter Hauptschulabschluss oder Mittlere Reife, gute Kenntnisse in Mathematik, Physik und Chemie
Fähigkeiten: Räumliches Vorstellungsvermögen, Teamfähigkeit, Sorgfalt, Körperliche Belastbarkeit, Technisches Interesse
Aufstiegschancen: Schichtführer, Fertigungsleiter
Weiterbildungsmöglichkeiten: Kunststoff-Meister, Kunststoff-Techniker, Studium zum Diplom-Ingenieur
ist eine Alternative zur Ausbildung zum Kunststofftechnologen (m/w/d):
Die Ausbildung legt hier mehr Wert auf die Praxis, aber natürlich kommt die Theorie nicht zu kurz. Die Dauer der Ausbildung ist etwas kürzer, in der Regel nur 2 Jahre. Das Gute ist, daß man - gute Noten in der Abschlußprüfung vorausgesetzt - ein drittes Lehrjahr anhängen kann und dann den Abschluss als Kunststofformgeber/-in nachholen kann.
Vor der Unterschrift eines Ausbildungsvertrags steht immer ein mehrtägiges Praktikum z.B. während der Ferien oder im Rahmen eines der Pflichtpraktikas. So erhältst Du die Möglichkeit, in den Beruf "hineinzuschnuppern" und Dich mit anderen Auszubildenden über die Ausbildung und den Beruf auszutauschen - Und wir lernen natürlich Dich und Deine Stärken und Fähigkeiten besser kennen.
das hört sich auch erst einmal ziemlich umständlich an. Umgangssprachlich spricht man daher eher von Werkzeugmachern oder Werkzeugmacherinnen bzw. Werkzeugmechaniker/-innen. Was Euch alles bei der Ausbildung erwartet, das erzählen wir Euch jetzt:
Werkzeugmechaniker/innen stellen Druck-, Spritzguss-, Stanz- und Umformwerkzeuge, Press- und Prägeformen her und fertigen Metall- oder Kunststoffteile sowie chirurgische Instrumente an.
Ein wesentlicher Teil der Ausbildung findet in unserer Abteilung Werkzeugbau statt. Wir arbeiten zudem mit Lehrwerkstätten in der Umgebung. Ein weiterer Bestandteil der Ausbildung bildet die Berufsschule. Diese befindet sich in Kelheim bzw. Landshut.
Um Kunststoffteile herzustellen, werden Spritzgussformen benötigt. Diese werden von Werkzeugmechanikern hergestellt. Die Konstruktion der Bauteile sowie der Werkzeuge erfolgt mit speziellen Computerprogrammen. Gemeinsam mit den Konstrukteuren sprichtst Du die Zeichung des Bauteils durch und beachtest die speziellen Anforderungen an das Bauteil. Im Anschluss bestellst du das benötigte Material (Stahl oder Aluminium) sowie die benötigten Zubehörteile und erstelltst einen Fertigungsauftrag mit allen Bearbeitungsschritten.
Zuerst werden die Stahl- oder Aluminiumplatten bearbeitet. Dies gescheiht zum Beispiel durch die Verfahren Fräsen, Drehen, Schleifen, Erodieren oder Bohren. Die Maschinen sind meist computergesteuert, so daß Du für diese auch die entsprechenden Programme schreibst.
Um das Werkzeug komplett fertig zu stellen, fertigst Du später zahlreiche Einzelteile an, aus denen das Werkzeug komplettiert wird. Du musst sehr genau und sorgfältig arbeiten, damit später alles zusammenpasst.
Du kümmerst dich auch später noch um die Werkzeuge, wenn diese bereits in der Produktion sind. Die Werkzeuge müssen regelmäßig gewartet werden, damit sie auch über Jahre hinweg funktionieren. Wenn etwas am Werkzeug kaputt geht, so reparierst Du das Werkzeug oder fertigst passende Ersatzteile an.
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Ausbildungsbeginn: September 2024
Anzahl Stellen: 2
Voraussetzungen: sehr guter qualifizierter Hauptschulabschluss oder Mittlere Reife, gute Kenntnisse in Mathematik, Physik und Chemie
Fähigkeiten: Sorgfalt, Selbstständige und systematische Arbeitsweise, Teamfähigkeit, Handwerkliches Geschick, Genauigkeit, Technisches Verständnis, Räumliches Vorstellungsvermögen
Aufstiegschancen: Fertigungsleiter
Weiterbildungsmöglichkeiten: Konstrukteur, Techniker, Studium zum Diplom-Ingenieur
Auch hier gilt: Vor der Unterschrift eines Ausbildungsvertrags steht immer ein mehrtägiges Praktikum z.B. während der Ferien oder im Rahmen eines der Pflichtpraktikas. So erhältst Du die Möglichkeit, in den Beruf "hineinzuschnuppern" und Dich mit anderen Auszubildenden über die Ausbildung und den Beruf auszutauschen - Und wir lernen natürlich Dich und Deine Stärken und Fähigkeiten besser kennen.
Zugegeben: Der Ausbildungsberuf ist vielleicht etwas exotisch - aber er bietet Dir jede Menge Zukunftschancen.
Gute Leistungen müssen belohnt werden - und wir belohnen diese mit einer garantierten Übernahme bei einem sehr guten oder guten Abschluss. Damit Ihr diesen auch schafft, stecken wir eine Menge in Eure Ausbildung.
... ist alles. Stillstand ist Rückschritt. Unter diesem Motto fördern und fordern wir alle unsere Kunststoffformgeber/-innen und Werkzeugmechaniker/-innen. Nach der Ausbildung stehen Euch viele Wege offen: Ob interne oder externe Weiterbildung, die Meisterschule oder auch die Technikerschule. Schichtführer, Fertigungsleiter, Anwendungstechniker, Konstrukteur, Projektleiter... Alles ist möglich.
Kunststoff hat Zukunft. Die technischen Eigenschaften der Kunststoffe und somit die Anwendungsmöglichkeiten steigen immer weiter. Kunststoffexperten sind gefragt - weltweit.